Bei strahlendem Sonnenschein ging es am 4. Mai in Mainz auf die Strecke des Gutenberg-Marathons, der wie schon üblich im Herbst des Vorjahres nach nur wenigen Tagen bereits ausgebucht war.
Nach meinen vorherigen HM-Ergebnissen und den Eindrücken der letzten Trainingsläufe stand ich nun bei viel zu viel Sonnenschein nicht besonders optimistisch am Start. Bereits nach wenigen Kilometern mußte ich feststellen, dass ich tempomäßig zwar im Soll lag, mich das Laufen aber bereits ziemlich anstrengte. Die Sonne und die ziemlich öde Strecke Richtung Schott-Werke sorgten schnell dafür, dass ich mich frühzeitig von meinen Marathonplänen verabschiedete. Nach einem interessanteren Streckenabschnitt durch die Fußgängerzone ging es dann Richtung Laubenheim immer an der Eisenbahn entlang und schließlich die gleiche Strecke wieder zurück Richtung Halbmarathon-Marke. Wohl auch aufgrund meiner schlechten Form fand ich die Streckenführung einfach nur schlecht. Im Vergleich zum Berlin-Marathon war die Straße für die vielen Läufer selbst bei Kilometer 15 noch zu schmal und so kreuzten selbst nach so vielen gelaufenen Kilometern noch zahlreiche Läufer kreuz und quer durch´s Feld und behinderten dadurch die Mitläufer. Das lag wohl auch daran, dass am Start keinerlei Zugangskontrolle bei den einzelnen Blöcken erfolgt war. So kämpfte ich also nicht nur mit mir, sondern auch noch mit vielen anderen Läufern. Und so war ich dann einfach nur noch froh, als ich nach mäßigen 2:15:35 h endlich im Ziel des Halbmarathons war.
Nach diesen nicht so tollen Eindrücken werde ich wohl so schnell nicht wieder in Mainz zum Marathon antreten. Da gibt es sicherlich attraktivere Frühjahrsmarathons, die noch auf mich warten. Aber in der nächsten Zeit werde ich mich erstmal auf Halbmarathons beschränken und als Vorbereitung hierfür auf kürzeren Distanzen antreten.
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